Filme |
Mary & Max – Eine interkontinentale Freundschaft Mary und Max verbindet eine besondere Freundschaft, die alle bestehenden platonischen und romantischen Grenzen sprengt. Der Film ist zum Schmelzen schön, steinerweichend niedlich, besitzt einen eigenen entwaffnenden Humor und zielt mit seiner tief verwurzelten Melancholie mitten ins Herz. Gegen Ende wird der Zuschauer in ein Wechselbad der ausufernden Emotionen gestürzt und in diesen Momenten beweist der Film sein einzigartiges Wesen zwischen Knuddelplastik und ernster Melancholie. Entstanden ist ein in Schwarzweiß- und Sepiatönen getauchter Film, der irgendwo zwischen dem sanften Anarchismus von Harold and Maude und der cartoonigen Liebenswürdigkeit von Wallace & Gromit – Alles Käse zu finden ist. Asperger-Syndrom im Film – offen und direkt |
Adam |
Ben X |
Mozart und der Wal |
My Name is Khan |
Snow Cake Asperger-Syndrom im Film – unausgesprochen und angedeutet |
Die Eleganz der Madame Michel |
Lars und die Frauen |
Der letzte schöne Herbsttag |
Punch-Drunk Love |
The Social Network
A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, Willkommen Mr. Chance, Spanglish und Somersault – Wie Parfum in der Luft fallen ebenfalls ins unausgesprochene Halbautisten-Schema. |
Der kalte Himmel Der sechsjährige Felix, Sohn des einfachen Hopfenbauers Paul, ist ein introvertierter Einzelgänger. Allein für sich lauscht er dem Radio und kennt alle Wetterberichte des vergangenen Jahres auswendig. Kaum jemand ahnt, dass der Sonderling auf seine Weise hochintelligent ist: Felix hat eine grosse Vorliebe für Zahlen, kann blitzschnell Kopfrechnen, obwohl es ihm niemand beibrachte. Bei seiner Einschulung scheitert er jedoch an den einfachsten Aufgaben. Er kann nicht still sitzen und versteht nicht, was die Lehrerin von ihm will. In den Augen anderer Eltern ist er schlecht erzogen, der Rektor will ihn auf die Hilfsschule schicken, und die abergläubische Grossmutter organisiert mit dem Dorfpfarrer gar eine Teufelsaustreibung. Allein seine Mutter Marie stemmt sich gegen diese Wand der Ablehnung. Maries letzte Hoffnung ist der junge Kinder- und Jugendpsychiater Niklas Cromer. Trotz grosser Bedenken ihres Mannes, der sich für den Hof finanziell übernommen hat, reist Marie mit Felix nach Berlin, wo der idealistische Facharzt das rätselhafte Verhalten des Jungen genauer untersuchen will. |
Extrem laut und unglaublich nah Der zehnjährige Oskar (Thomas Horn) hat seinen Vater (Tom Hanks) bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center vom 11. September verloren. Während sich seine trauernde Mutter (Sandra Bullock) immer mehr verschließt, begibt sich Oskar auf eine katharsische Reise, um zu lernen, mit dem Verlust zu leben. Der Junge weigert sich hartnäckig an das zu glauben, was er nicht mit eigenen Augen sehen kann. Auf der Suche nach Informationen über eine Schlüsselbox, die er im Schrank seines Vaters gefunden hat, landet Oskar schließlich in New York und trifft dabei eine Reihe von Menschen, die alle auf ihre Weise mit ihrem Verlust umgehen müssen. |
Das Pferd auf dem Balkon Der 10jährige Mika ist anders: Er liebt Mathematik, sagt immer nur die Wahrheit und erkennt Sachen, die andere übersehen. Mit Menschen kann er zwar wenig anfangen, Freunde hätte er aber schon gerne. Eines Nachts hört er ein Wiehern – da ist tatsächlich ein Pferd auf dem Balkon der Nachbarwohnung. Das Pferd gehört Sascha, der in großen Schwierigkeiten steckt. Mika verbringt jede freie Minute mit dem Hengst, und als er das erste Mal auf dessen Rücken sitzt, ist er wie verwandelt. |
Im Weltraum gibt es keine Gefühle Simon leidet unter dem sogenannten Asperger-Syndrom, einer milden Form von Autismus. Mit Gefühlen und anderen Menschen tut er sich schwer, lediglich zu seinem älteren Bruder Sam konnte er im Laufe seines Lebens so etwas wie eine Beziehung aufbauen. Als Sam mit seiner Freundin zusammen zieht, sieht er sich deshalb gezwungen seinen kleinen Bruder mitzunehmen. Doch Simsons Verhalten und sein Kontrollzwang belasten die Beziehung zwischen Sam und seiner Freundin so sehr, dass sie schließlich zerbricht. Um die Ordnung wieder herzustellen, beschließt Simon Sams Freundin zurückzuholen. Da das nicht klappt, kommt ihm die Idee eine neue Freundin für Sam zu finden. Weil er es nicht anders kennt, versucht er streng wissenschaftlich die "ideale" Partnerin für seinen Bruder zu finden. Doch er hat eines übersehen: Gefühle sind niemals nur rational. |